Von Jörg

The Smashing Machine – Wenn Dwayne Johnson zum verletzlichen Helden wird.

Muss man ein Sportbiopic zwangsläufig wie einen typischen Hollywood-Blockbuster inszenieren? Benny Safdie beweist: Nein. The Smashing Machine (2025) erzählt die wahre Geschichte des MMA-Kämpfers Mark Kerr, ohne den üblichen Glamour und die heroischen Trainingsmontagen. Stattdessen gibt es ein intensives, melancholisches Drama über Stärke, Verletzlichkeit und die Schattenseiten des Erfolgs.
Ende der 1990er Jahre dominiert Mark Kerr die MMA-Szene, kämpft sich durch UFC und Pride, aber sein Privatleben gerät zunehmend außer Kontrolle. Schmerzmittelabhängigkeit, Beziehungsprobleme und der ständige Druck, „der Stärkste“ zu sein, ziehen ihn in eine Abwärtsspirale.
Als „The Smashing Machine“ ist Kerr zwar eine unbesiegbare Kraft im Ring, doch abseits der Matte ist er verletzlich, menschlich und oft überfordert. Sein engster Verbündeter ist Mentor und Freund Mark Coleman, während seine Beziehung zu Dawn Staples zwischen Liebe, Konflikt und Selbstzerstörung pendelt. Der Film zeigt nicht nur brutale Kämpfe, sondern auch intime, emotionale Momente, die den Menschen hinter dem Spitznamen sichtbar machen.
Benny Safdie verzichtet auf klassische Heldeninszenierungen. Gedreht auf 16mm-Film, wirkt alles roh, dreckig und fast dokumentarisch – die Kämpfe intensiv, die Emotionen greifbar. Kameramann Maceo Bishop fängt die Brutalität der Kämpfe ein, ohne sie zu verherrlichen, während die Musik von Nala Sinephro (Jazz-Harfe, experimentell) die melancholische Stimmung verstärkt. Locations reichen von Tokio (Pride-Kämpfe) bis Phoenix (privates Zuhause), alles detailgetreu und realistisch inszeniert.
The Smashing Machine ist kein klassisches Sport-Biopic für Popcorn-Kino. Es ist ein intimes, emotionales Drama über Stärke, Sucht, Selbstzerstörung und persönliche Entwicklung. Dwayne Johnson überrascht als verletzlicher, komplexer Charakter, Emily Blunt liefert eine intensive Partnerrolle, und die Mischung aus brutalen MMA-Kämpfen und menschlicher Tiefe macht den Film zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wer sich auf die Authentizität, die Intensität und den dokumentarischen Stil einlässt, wird von Kerrs Geschichte tief berührt sein.

Darsteller:

  • Dwayne Johnson als Mark Kerr – ein „sanfter Riese“, verletzlich, kämpferisch und emotional intensiv.
  • Emily Blunt als Dawn Staples – Kerrs Freundin, zwischen Mitgefühl, Wut und Selbstzerstörung.
  • Ryan Bader als Mark Coleman – Mentor und Freund, zeigt die starke Männerbande im Kampfsport.
  • Oleksandr Usyk als Igor Vovchanchyn – Kerrs ukrainischer Gegner, Schauspieldebüt.
  • Bas Rutten spielt sich selbst – realer Trainer und Bindeglied zur authentischen MMA-Welt.
  • Nebenrollen: Paul Cheng, Cameo von Mark Kerr selbst.

Regie:

  • Benny Safdie

Drehbuch:

  • Benny Safdie

Filmstudio:

  • A24

Erscheinungsjahr:

  • 2025

Länge:

  • 122 Minuten

Zu sehen:

  • Im Kino

Produktionskosten:

  • 65 Millionen US-Dollar

Einspielergebnisse:

  • Noch nicht bekannt

FSK:

  • 16 Jahre

IMDb:

  • 8,2 /10

Rotten Tomatoes:

  • 93 %

Popcormeter:

  • 81 %

 

Stand 23.09.25

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