Die Avengers gibt es nicht mehr, die Welt wird nicht mehr beschützt. Durch das Wirken der CIA Direktorin Valentina Allegra de Fontain, treffen vier s.g. Anti Helden in einer geheimen Einrichtung aufeinander.
Nachdem sie sich zunächst viel Körperliche Aufmerksamkeit geschenkt haben, stellen sie fest, dass alle im Grunde für dieselbe Auftragsgeberin arbeiten und sich offenbar gegenseitig Entsorgen sollen. Dazu kommt noch, dass eine fünfte Person mit dem Namen Bob im Raum ist.
Die Gruppe ist gezwungen zusammen zu arbeiten, um den Raum und das Gebäude zu verlassen. Bereits nach kurzer Zeit schaffen sie es als Team zu überraschen. Nachdem sie aus dem Gebäude sind, wird Bob aufgrund von etwas zu starker Motivation doch noch von Valentina in Gewahrsam genommen.
Die Gruppe bekommt auf ihrem Weg weiter Unterstützung von weiteren zwei Anti Helden und versucht Bob aus den Händen von Valentina zu retten, doch muss Bob gerettet werden?
Yelena Belova, die wir aus Black Widow und Hawkeye kennen, übernimmt in diesem Film die Führungsrolle. Ungewollt, aber doch sehr gut kann sie die Gruppe dazu motivieren als Team schnell und präzise zusammen zu arbeiten. Florence Pugh spielt Yelena mit einer zunächst großen Lehre, die man spüren kann, im Verlauf, findet sie zu sich zurück und entwickelt sich zu einer echten Leaderin, die neuen Mut und Energie schöpft.
Den meisten Humor bietet Alexei Shostakov, der Red Guardian. Er will ein Held sein und wird es auch nicht müde, jedem zu jeder Gelegenheit zu demonstrieren, dass er ein wahrer Held ist.
Das ganze Team hat eine tolle Chemie und man schaut der Gruppe von Zusammengewürfelten Leuten, die alle nicht besonders heldenhaft sind, gerne zu. Marvel Studios schafft es mit Thunderbolts* wieder zu den Ursprüngen der Marvel Filme zurückzugehen. Man nimmt sich viel Zeit für die Charaktere und die Story, die im Kern nicht besonders Komplex ist, aber doch die Prämisse des Films gut übertragen kann. Denn es geht im Grunde in Thunderbolts* über das Finden von Freunden, von Familie und es geht darum, dass man nicht immer ein Held sein muss, um etwas Heldenhaftes zu tun.
Die Optik ist ebenfalls deutlich besser, was wir die letzte Zeit aus dem Hause Marvel / Disney sehen durften. Wenig CGI und viele echte Kulissen. Bereits der Start ist auf dem Zweithöchsten Gebäude der Welt in Kuala Lumpur. Florence Pugh wollte und durfte den Stunt ohne Double machen. Was uns wieder einmal beweist, dass Greenscreen zwar gut gemacht sein kann, aber nie über „echte“ Bilder geht.
Die Musik ist perfekt inszeniert und macht richtig Spaß, sie schafft es die guten und spannenden Momente noch besonderer zu machen.
Auf jeden Fall sollte man bis nach dem Abspann zusehen, da noch eine Midcredit und eine Postcredit Szene kommt, die spannendes zu zeigen hat.
Schnappt euch einen Kaffee oder ein anderes Getränk und hört euch die neueste Folge Streamkaffee an.
Viel Spaß wünschen euch euer Jörg und Marc.
Besucht auch gerne Mario auf Instagram: https://www.instagram.com/filmframe_and_streamscreen/
Der Blog mit Filmkritiken, News, Empfehlungen und noch vielem mehr. Lasst gerne mal etwas Liebe da.
Abonniert uns bei Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, RTL+, und allen Podcatcher. Aktiviert die Glocke, damit ihr keine Folge verpasst und gerne freuen wir uns über Sterne Bewertungen bei den Podcatchern. Folgt uns auf Facebook und Instagram.
Was wünscht ihr euch, was wir mal besprechen sollen im Podcast? Schreibt uns ein Kommentar unter dieser Folge oder unter das Cover dieser Folge auf Instagram und Facebook oder per Mail an info@streamkaffee.de