Die 90er Jahre in einer alternativen Welt. Roboter sind die täglichen Helfer der Menschen, begehren aber auf und wollen mehr Rechte. Es kommt zum Krieg zwischen Menschen und Robotern. Wir befinden uns im Film The Electric State von den Russo Brüdern.
Nach einem kurzen Einstig in den Film vor dem Krieg, in dem wir die Geschwister, Michelle und Christopher kennen lernen, spielt der Rest des Films in der Zeit nach dem Krieg. Michelle wird von Millie Bobby Brown verkörpert.
Die Roboter wurden in einen eigenen Staat verbannt, den so genannten Electric State. Michelle hat in der Zeit des Krieges ihre ganze Familie verloren, jedoch nicht durch den Krieg selbst, wie man erfährt. Sie lebt inzwischen bei einem „Pflegevater“, der so sein Lebensunterhalt verdient. Michelle bekommt eines Tages Besuch von einem Roboter, der wie die Zeichentrickfigur Cosmo aussieht. Eine Figur, die ihr Bruder sehr liebte. Dieser Cosmo gibt ihr zu verstehen, dass er ihr Bruder Christopher sei und nicht genau wisse, wo er sich befindet. Michelle macht sich auf den Weg der sie mit Hilfe des Exsoldaten Keats, der von Chris Pratt gespielt wird in den Electric State führt.
Die Gruppe wird von Colonel Bradbury verfolgt, der als der Schlächter im Krieg bekannt wurde. Giancarlo Esposito spielt Colonel Bradbury. Bei der Flucht vor dem Colonel, trifft die Gruppe auf eine Robotergemeinde und den Arzt Dr. Amherst, über dessen Roboter PC, sie erfahren, wo sich Christopher befindet.
Können sie ihn retten?
Die Charaktere des Films, haben leider nicht sehr viel Tiefgang, im Grunde spielen Millie Bobby Brown und Chris Pratt sich selbst. Das gleiche kann man über die Story sagen, die keinen Tiefgang hat und in anderer Form schon mehrfach zu sehen war.
Die Motivation von Michelle ist klar, aber was bringt Keats dazu, ihr zu helfen, außer dass sie zusammen vor dem Colonel fliehen müssen, das ist nicht klar und wird auch zu keiner Zeit erläutert. Ob man für eine den Colonel einen Schauspieler wie Giancarlo Esposito gebraucht hätte, muss jeder für sich selbst entscheiden, aber da man ihn im Grunde nicht sieht, da er nur eine Drohne steuert hätte es auch jeder andere Schauspieler sein können. Leider ist hier das Talent von Esposito verloren gegangen.
Herausragend sind die Roboter, die sehr viel Spaß machen. Optisch wie darstellerisch sind sie das Highlight des Films. Jeder Roboter hat seine Eigenheiten und seinen eigenen Charakter, den man auch klar erkennen kann. Hierfür, ist sicherlich ein Großteil des Geldes, das für den teuersten Netflix Film aller Zeiten ausgegeben wurde, hineingeflossen. Die Roboter sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden und machen Laune.
Die Atmosphäre des Films ist ein zwei Teile zu gliedern. Einmal vor dem Krieg, in der die Welt wie in den 90er Jahren unsere Welt ist, so wie man die Welt eben kannte. Und die Welt nach dem Krieg, wobei der Großteil dann im Electric State spielt, der noch einmal eine ganz andere Atmosphäre hat. Hier wirkt der Film ein wenig wie ein Endzeitfilm. Mit der Musik bekommen die 90er Jahre noch einen weiteren Tribut, da wir einige Lieder aus der Zeit zu hören bekommen, die absolut zum Film passen.
Unser Fazit zu The Electric State auf Netflix:
Schöner Familienfilm mit leichter Unterhaltung, ohne Anspruchsvoll zu werden. Wenn man einen Film mit Spannenden Wendungen und Überraschungen sucht, wird man hier leider nicht fündig, trotzdem hatten wir unseren Spaß.
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Euer Jörg und Marc
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