#32 – Juror #2

Mit Juror #2 drehte die Hollywoodlegende Clint Eastwood seinen insgesamt 41. Film als Regisseur. Unzählige als Schauspieler komme noch dazu. Clint Eastwood ist dafür bekannt, Gesellschaftskritische Filme zu drehen. Das hat er mit Juror #2 erneut getan.

In dem Gerichtsdrama geht es um Justin Kemp, der von Nicholas Hoult gespielt wird. Dieser wird als Juror benannt, um im Mordprozess von James Michael Sythe, der von Gabriel Basso gespielt wird mitzuentscheiden.

Justin hat im Grunde keine Zeit dafür, da seine Frau mit einer Risikoschwangerschaft in den letzten Wochen vor der Geburt, zu Hause auf ihn wartet. Trotzdem wird er als Juror berufen.

Schnell wird Justin bewusst, die Anschuldigungen gegen Sythe, sind für alle Anwesenden sehr eindeutig nur für ihn nicht.

Da Justin genau an dem Tag des besagten Mordes, ganz in der Nähe des Fundortes der Leiche einen „Wildunfall“ hatte, ist er sich nicht sicher, ob Sythe den Mord, der ihm zu Lasten gelegt wird, begangen hat. Justin frag sich, ob er vielleicht mit dem Tod der Freundin von Sythe zu tun hat.

Der Film spielt sehr viel mit dem Schwarz/Weiß Denken von uns allen. Der Moralische Kompass von einem jeden wird immer wieder auf die Probe gestellt. Nicholas Hoult, spielt dieses Dilemma grandios. Zu jeder Zeit kann man seine Verzweiflung sehen. Soll er sich ins Rampenlicht stellen, um einen vermutlich Unschuldigen zu helfen? Die Gefahr das man ihm nicht glaubt, ist gegeben, da wir im Film, Dinge über Justin erfahren, die eine Verurteilung von ihm unumgänglich machen, auch wenn es nur ein Unfall war.

Der ganze Film ist eher ruhig gefilmt. Alles andere würde für ein Gerichtsdrama auch nicht passen. Gerade deshalb, schafft der Film es die beklemmende Stimmung einzufangen. Der Großteil von Juror#2 spielt im Gerichtsgebäude, lediglich in Backflash´s und wenn Justin bei seiner Frau ist, verlassen wir das Gericht.

Die Musik des Films untermalt die ganze Stimmung, ohne sich dabei aufzudrängen. Sie ist immer im Richtigen Moment mit der Richtigen Intensität da.

Der Moralische Aspekt des Films ist sicherlich der Plot des Films. Das Drehbuch ist völlig stimmig geschrieben. Informationen, die im Film aufkommen, bei denen man ein Fragezeichen hat, werden stets aufgelöst und wir bekommen am Ende ein völlig Rundes Bild.

Leider ist der Film in den Kinos nicht so erfolgreich, was Jörg und Marc nicht verstehen können. Wer großes Kino mit Tiefgang und ausgereiften Charakteren mag, der sollte sich auf jeden Fall Juror #2 ansehen.

Regie: Clint Eastwood                                                                                                                                                              Drehbuch: Jonathan Abrams                                                                                                                                                    Filmstudio: Warner Bros.                                                                                                                                                    Erscheinungsjahr: 2024                                                                                                                                                                Länge: 114 Minuten

Im Grund geht es um Schwarz und Weißdenken, die Moral eines jeden einzelnen und der Gemeinschaft. Jeder muss sich die Frage stellen, würde er sein Wissen nutzen, um einen Unschuldigen zu retten, auch wenn, das heißt, man bringt sich selbst in eine blöde Lage.

Das Leben ist mehr als Schwarz und Weiß, was der Film deutlich inszeniert. Und manchmal, wird einem die Entscheidung auch abgenommen und jemand anders muss entscheiden, was jetzt weiß und was schwarz ist und wie das Einfluss auf dein Leben nimmt.

 

Die Auflösung aus unserer Rubrik: Bekannte Filme schlecht erklärt Folge  #31 – Das MCU, wo ist der rote Faden?

Ständig traurige Emotussi, kann sich jahrelang nicht zwischen Hund oder Leiche entscheiden.

Antwort:

Twilight

 

Unser neues Quiz in dieser Woche lautet wie folgt:

Bösewicht mit Atemproblemen besteht auf Sorgerecht.

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Euer Jörg und Marc

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